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AKTIVOLI-FreiwilligenAkademie: Die AKTIVOLI-FreiwilligenAkademie bietet Freiwilligen einen umfassenden Überblick über vielfältige Fortbildungsangebote. Veröffentlicht werden Fortbildungs- und Reflexionsangebote für freiwillig Engagierte und Hauptamtliche. Bei Bedarf wird die Entwicklung neuer Angebote angeregt.

AKTIVOLI-FreiwilligenBörse: Bei dieser FreiwilligenBörse, einer Ausstellung von über 100 gemeinnützigen Organisationen, die Freiwillige suchen, haben Sie einmal im Jahr die Gelegenheit, die Bandbreite der Engagement-Möglichkeiten ganz live und in Farbe zu erleben! Die Börse findet meistens Anfang des Jahres statt, in der Regel in der Hamburger Handelskammer.

Anerkennung: Wenn sich Menschen in ihrer Freizeit freiwillig für andere engagieren, verdient das Wertschätzung. Am wichtigsten sind Gespräche, eine Begleitung auf Augenhöhe sowie gute Tätigkeitsbedingungen. Aber auch eine Karte oder Blumen zum Geburtstag, schöne Veranstaltungen oder kostenlose Fortbildungen sind gute Mittel der Anerkennung. Für langjähriges Engagement gibt es besondere Ehrungen, zum Beispiel die städtische „Medaille für treue Dienste im Namen des Volkes“ oder eine Würdigung im Rahmen der Sozialbehörden-Kampagne „Mit Dir geht mehr“. Regelmäßig laden Senat und Bezirksämter Freiwillige zu festlichen Empfängen ein. Ebenso ist es möglich, sich den Hamburger Nachweis ausstellen zu lassen (s. auch unter Hamburger Nachweis).

Bundesnetzwerk Bürgerschaftlichen Engagement (BBE): Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) ist ein Zusammenschluss von Akteur*innen aus Bürgergesellschaft, Staat und Wirtschaft. Das übergeordnete Ziel ist die nachhaltige Förderung der Bürgergesellschaft und des freiwilligen Engagements in allen Gesellschafts- und Politikbereichen. Es ist ein offenes und transparentes Netzwerk mit einem einzigartigen Überblick über Akteur*innen und Konzepte des freiwilligen Engagements in allen Bereichen der Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie der Wissenschaft. Das Netzwerk mit Sitz in Berlin versteht sich als Wissens- und Kompetenzplattform für freiwilliges Engagement. Das ALN ist vielfältig im BBE engagiert.

bagfa: Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen, ist der bundesweite Dach- und Fachverband der Freiwilligenagenturen in Deutschland. Der Verband hat zum Ziel, dass alle Menschen mit ihrem freiwilligen Engagement die Gesellschaft mitgestalten können. Dafür stehen die Mitglieder, die Freiwilligenagenturen vor Ort. Auch in Hamburg gibt es in allen Bezirken Freiwilligenagenturen (Verlinkung mit Freiwilligenagenturen unter „Für Freiwillige“ und (https://www.freiwillig.hamburg/ehrenamt-in-hamburg-finden-freiwillig-ehrenamtlich-engagiert.html).

Barrierefreiheit: Uns ist es wichtig, dass freiwilliges Engagement für alle zugänglich ist. Wir setzen uns dafür ein, dass sich auch Menschen mit Behinderung engagieren können. Hierfür macht sich der Fachkreis „Engagement ohne Barrieren“ stark.

Die Charta für engagementfreundliche Einrichtungen (CEE) (Verlinkung auf Charta-Text unter Reiter Organisationen) enthält Regelungen für die Gestaltung eines konstruktiven und wertschätzenden Miteinanders von bezahlten Mitarbeitenden und freiwillig Engagierten. Sie bietet allen Akteur*innen eine gute Orientierung und ein Verständnis für die jeweils unterschiedlichen Rollen und Aufgaben. Alle Organisationen, die die CEE unterzeichnen, verpflichten sich, gute Rahmenbedingungen für Engagierte zu schaffen, zum Beispiel regelmäßige Austauschmöglichkeiten, und sie nicht für Aufgaben von Hauptamtlichen einzusetzen. Die Charta wurde von uns in Abstimmung mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund erarbeitet – unterstützt vom Hamburger Fachkräftenetzwerk. 

Die Charta finden Sie hier. Wenn Sie sich als engagementfreundliche Einrichtung deklarieren wollen, kontaktieren Sie uns bitte, damit wir das weitere Verfahren mit Ihnen abstimmen können.

D

Diskriminierung: Innerhalb des AKTIVOLI-Landesnetzwerkes wollen wir erreichen, dass sich Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Glauben, Aussehen, Religion oder Alter einbringen und wohlfühlen können. Dabei ist uns der faire, freundliche und respektvolle Umgang miteinander wichtig. Wir dulden keine sexistischen, rassistischen, homo- oder transfeindlichen oder anderweitig diskriminierenden, menschenfeindlichen Äußerungen – auch und erst recht nicht, wenn sie „nur als Witz“ gedacht waren. Diskriminierende Äußerungen führen zum sofortigen Ausschluss aus dem Netzwerk.

Engagement-Karte: Die Mehrheit der Bundesländer hat inzwischen eine Engagment-Karte eingeführt, die das freiwillige Engagement wertschätzt und belohnt. Die Regelungen sind jeweils unterschiedlich. Die Stadt Hamburg hat jüngst entschieden, ebenfalls eine solche Karte einzuführen. Wir begrüßen diese Entscheidung ausdrücklich, da dadurch ein großer Mehrwert für das Engagement entsteht und eine solche Karte dazu beiträgt, dass freiwilliges Engagement sichtbarer und attraktiver wird. Link später einfügen

Engagement-Nachweis s. Hamburger Nachweis

Engagement-Strategie: Die „Hamburger Engagementstrategie“ wurde vom AKTIVOLI-Landesnetzwerk, gemeinnützigen Organisationen und Initiativen, rund 200 nicht organisierten Einzelpersonen sowie gewerkschaftlichen und wirtschaftlichen Interessensverbänden als Handlungsempfehlung gemeinsam erarbeitet. Die Engagementstrategie zielt auf eine inklusive, bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Unterstützung von freiwillig Engagierten in den zahlreichen Einsatzfeldern. Alle Hamburger*innen sollen einen einfachen Zugang zu einem passgenauen Engagement haben und zugleich gute Rahmenbedingungen für ihr Engagement vorfinden. Die Strategie beinhaltet acht zentrale Ziele, die aus den Bedarfen und Handlungsfeldern der freiwillig Engagierten resultieren, die in einem umfangreichen Beteiligungsverfahren ermittelt wurden. Jedes Ziel wurde dabei mit konkreten Maßnahmen hinterlegt. Seit 2020 konnten bereits erste Schwerpunkte aus der Engagementstrategie umgesetzt werden, in den kommenden Jahren sollen weitere folgen.

F

FreiwilligenAkademie: s. AKTIVOLI-FreiwilligenAkademie.

Freiwilligenagenturen: Das richtige Engagement für sich zu finden ist oft gar nicht so einfach. Kompetente Unterstützung dabei gibt es bei den Hamburger Freiwilligenagenturen, die es in jedem Bezirk gibt. Sie informieren und beraten kostenlos zum freiwilligen Engagement.

FreiwilligenBörse: s. AKTIVOLI-FreiwilligenBörse

Fachtage: Das AKTIVOLI-Landesnetzwerk veranstaltet verschiedene Fachtage zu Austausch, Fortbildung und Vernetzung – sowohl für Freiwillige als auch für hauptamtliche Freiwilligenkoordinator*innen, zum Beispiel zum Thema „Kommunikation“.

Hamburger Nachweis: Ein schriftlicher Nachweis über Ihr Engagement ist nicht nur eine schöne Anerkennung, sondern er kann zum Beispiel auch bei Bewerbungen auf Arbeitsstellen oder Stipendien hilfreich sein. Mit dem 2022 neu gestalteten städtischen „Hamburger Nachweis“ gibt es die Möglichkeit, sich freiwilliges Engagement anerkennen zu lassen. Gemeinnützige Organisationen werden von der Stadt zur Ausgabe des Nachweises autorisiert und können damit Tätigkeiten, Arbeitsfelder, etc. des/der Freiwilligen dokumentieren. Ausführliche Informationen finden Sie hier.

I

Integration: Freiwilliges Engagement ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Integration und Teilhabe, zum Beispiel für Geflüchtete, Schutzsuchende oder Menschen mit Behinderung. Mit ihren Angeboten bauen Freiwillige Brücken, zum Beispiel durch soziale und kulturelle Angebote im Stadtteil. Der persönliche Kontakt und die individuelle Unterstützung, die Freiwillige den Adressat*innen mit ihrer Begleitung oder im Rahmen von Besuchsdiensten bieten, können professionelle Strukturen häufig nicht oder nicht ausreichend leisten. 

M

Monetarisierung: Die Monetarisierung im Engagement, also die Bezahlung freiwillig erbrachter Tätigkeiten, birgt Konfliktpotenzial und untergräbt das Grundprinzip unentgeltlichen Engagements. Hamburg sollte sich bundesweit positionieren und neue Lösungsansätze, zum Beispiel für die Problembewältigung des demographischen Wandels, initiieren. Hierzu bieten wir aktive Unterstützung an.

S

Social Days sind meist eintägige Aktionen, bei denen sich Beschäftigte von Unternehmen für eine gemeinnützige Organisation oder Initiative engagieren, zum Beispiel die farbliche Neugestaltung eines Gruppenraums, die Bepflanzung von Grünanlagen oder die Organisation eines Ausflugs. Social Days sind eine gute Möglichkeit, freiwilliges Engagement kennenzulernen – insbesondere für Menschen, die aus beruflichen oder familiären Gründen wenig Zeit für ein regelmäßiges Engagement haben. In den einmaligen Aktionen kann viel Gutes bewirkt werden, und manchmal entscheiden sich die Teilnehmenden danach für ein dauerhaftes Engagement. Die Hamburger Freiwilligenagentur tatkräftig ist Spezialistin für die Organisation von Social Days. 

Spenden: Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Arbeit und tragen dazu bei, das freiwillige Engagement in Hamburg noch besser zu vernetzen, aufzuwerten und zu stärken. Auch kleine Geldspenden können viel bewirken. Wir finanzieren dadurch zum Beispiel Informationsmaterial für Freiwillige – in einfacher Sprache für Menschen mit Einschränkungen oder mehrsprachig für alle, die nicht Deutsch sprechen. Eine Spende für die AKTIVOLI-FreiwilligenAkademie hilft, das Fortbildungsangebot für Freiwillige allen zugänglich zu machen und zu bewerben. 

Wir freuen uns auf Ihre Spende: DE22 2512 0510 0001 5566 01, AKTIVOLI Landesnetzwerk

V

Versicherungsschutz (mehr Informationen): Wenn Sie sich freiwillig engagieren, sind Sie in der Regel gesetzlich oder privat bei Unfall- oder Haftpflichtschäden abgesichert – je nachdem, wo Sie sich freiwillig engagieren. Informieren Sie sich bei Ihrer Einsatz stelle oder bei der Stadt Hamburg.

Vielfalt: Freiwilliges Engagement ist vielseitig. Wir erkennen die Vielzahl der unterschiedlichen Motive, den Wunsch nach einer lebenswerten Gesellschaft und Umwelt, das solidarische Miteinander, das Interesse an Mitgestaltung, den Wunsch, beruflich erworbenes Know-how einzusetzen, neue Kontakte zu knüpfen oder neue Fähigkeiten zu erwerben als gleichwertige Ausgangspunkte für engagementbereite Bürger*innen an. Alle haben das Recht, mit ihren jeweiligen Fähigkeiten und Talenten an der Gestaltung einer demokratischen, lebenswerten und vielfältigen Stadt teilzuhaben und mitzuwirken.